Spielerglück

Type
Book
Authors
ISBN 10
2729841113 
ISBN 13
9782729841119 
Category
Lecture graduée  [ Browse Items ]
Publication Year
1991 
Publisher
Pages
63 
Subject
deutsch lernen 
Abstract
Der Serapionsbruder Theodor (das ist E. T. A. Hoffmann) liest vor:

Der Chevalier Menars hat solches Glück im Spiel, dass er in Paris eine Bank etabliert, die bald zur reichsten in der Metropole an der Seine aufsteigt. Manch einer büßt dort am Spieltisch sein ganzes Vermögen ein; unter anderen der seit fünfzehn Jahren in Paris lebende verwitwete Wucherer Signor Francesco Vertua. Der gebürtige Neapolitaner hatte eine Spielbank in Genua betrieben. Nachdem Vertua auch noch sein Pariser Haus in der Rue St. Honoré verspielt hat, begleitet Menars den Alten nach Hause. Der steinreiche Menars will das Haus des Bettlers Vertua in Besitz nehmen. Der Chevalier, der noch nie geliebt hat, wird nach dem Anblick der holden Angela – das ist die einzige Tochter des Verlierers – ein anderer Mensch. Das reine Himmelskind verschmäht die „Cassette“ mit dem verspielten Gelde des Vaters und weist den neuen Liebhaber stolz, ernst und gefasst zurück. Der Vater rät der Tochter anderntags zur Annahme des generösen Geldgeschenkes. Bei einer zufälligen Begegnung der drei Protagonisten im Schlossgarten Malmaison lenkt Angela ein und wird mit der Zeit immer geneigter. Schließlich, als glückliche Braut des Chevalier Menars, plagen Angela Gewissensbisse. Der junge Nachbarssohn Duvernet reitet uniformiert vorüber. Dem Tode geweiht, zieht Angelas erste Liebe nach Spanien ins Feld. Der vorwurfsvolle Blick des berittenen Jägers dringt tief.

Als Gatte gibt sich der Chevalier Menars aufmerksam. Einige Zeit nach dem Tode des alten Vertua beginnt Menars wieder mit dem Spiel. Das Spieler-Glück hält an und verhilft zu neuem Reichtum. Nachdem sich ein junger Spieler an dem Spieltisch von Menars' Pariser Spielbank eine Kugel durch den Kopf gejagt hatte, folgt der Chevalier seiner Gattin in deren Geburtsort Genua. Dort in Norditalien hält sich Menars zunächst vom Spieltisch fern, kann es aber endlich doch nicht lassen und betritt die reichste genuesische Spielbank. Letztere hält ein französischer kriegsdienstuntauglicher Obrist. Das Spieler-Glück verlässt Menars. Zum Bettler geworden, spielt der Chevalier mit dem Militär für zwanzigtausend Dukaten um seine Frau Angela. Als der Obrist gewonnen hat, gibt er sich dem Chevalier als jener Duvernet zu erkennen, der zusammen mit Angela erzogen wurde. Er ist dem Paar von Frankreich nach Italien gefolgt und hat den Widerpart in der Falle. Die geliebte Frau ist sein.
 
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